Ottmar Hörl

deutscher Künstler; Werke: Skulpturen, Installationen, Fotos, Aktionen; 1985 Gründer der Gruppe "Formalhaut"; Professor für Bildende Kunst an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg 1999-2018; Präsident der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg 2005-2017

* 1950 Nauheim

Herkunft

Ottmar Hörl wurde 1950 in Nauheim geboren.

Ausbildung

Zunächst studierte er Maschinenbau und arbeitete als Konstrukteur. Dann studierte er 1975 bis 1979 an der Hochschule für Bildende Künste in Frankfurt, im Anschluss daran 1979-1981 an der Kunsthochschule Düsseldorf bei Prof. Klaus Rinke.

Wirken

1978 stellte H. seine Werke erstmals bei Gruppenausstellungen vor, 1980 hatte er in Frankfurt/Main seine erste Einzelausstellung. Zusammen mit den Architekten Gabriele Seifert und Götz Stöckmann gründete H. 1985 die Gruppe "Formalhaut". Die Zusammenarbeit ermöglichte aufwendige Gemeinschaftsprojekte. 1993 erhielt die Gruppe eine Gastprofessur an der TU Graz.

H.s künstlerische Ausdrucksformen sind vielfältig und lassen sich nicht auf eine bestimmte Stilrichtung festlegen. Er suchte seinen Weg abseits des etablierten Kunstmarkts und fand sein Publikum über die Präsenz auf Kunstmessen. Auf die Beteiligung an renommierten Großausstellungen verzichtete er weitgehend. H. fertigt neben plastischen Arbeiten Zeichnungen, arbeitet mit Fotokonzepten und Aktionen. Er orientiert sich dabei oft an den Produktionsprozessen der Industrie und arbeitet bevorzugt ...